Massage:

Die Massage gehört zu den manuellen Techniken. Ziel der Massage ist es, durch spezielle, dem einzelnen Patienten angepasste Grifftechniken und Druckstärken Verspannungen und Verklebungen der einzelnen Gewebeschichten zu lösen. Dabei wird auch die Durchblutung angeregt und so die Ernährung des Gewebes verbessert, sowie der Abtransport von Schlackestoffen gefördert. Insgesamt fördert dies, dass gereizte, verkrampfte Muskulatur sich wieder in ihren „normalen“ Zustand zurückkommt und so ihre Arbeit wieder ohne Schmerzen verrichten kann.

Gerade bei schmerzhaften Prozessen, wie z.B. Arthrosen im Bereich der großen Gelenke, kommt ein großer Teil der Probleme nicht so sehr vom eigentlichen Schmerzherd, sondern durch den Teufelskreis

Schmerz – Schonhaltung – Verspannung – Schmerz

zustande. Dieser Teufelskreis kann durch die Massage, aber auch durch andere geeignete Techniken der Physiotherapie unterbrochen werden und so eine Schmerzlinderung (auch mit Reduktion von Schmerzmitteln) herbeigeführt werden. Es wird heute immer mehr erkannt, dass ein Großteil des Schmerzgeschehens nicht nur über die Nerven vermittelt ist, sondern eben auch über die Ernährung bzw. Fehlernährung des Gewebes. Diesen Schmerzanteil kann man durch die Massage sehr gut reduzieren und damit das Wohlbefinden des Tieres steigern.